Der zweite Teil der Regionalen Route S führt über die Hohe Wand zurück zum Grünbacher Sattel. Die Regionalen Routen sind Teil des Wegenetzes am Wiener Alpenbogen (WAB). Wanderungen entlang dieser Routen führen Sie zu einmaligen Ausblicken, und auch Einblicken. Die Regionalen Routen sind an den Weg am Wiener Alpenbogen angebunden. So entstehen Rundwanderungen in Verbindung mit dem Weitwanderweg.
Beschreibung
Ausgehend von der Neuen Welt wird auf dieser Tour das westliche Plateau der Hohen Wand überquert. Die Region zeigt sich hier als wahres Paradies der Blicke: Zuerst wandert man gemütlich los - mit der Hohen Wand ständig im Fokus - bis man sie schließlich über einen einfachen Klettersteig erklimmt und mit wundervollen Weitblicken über das eben erwanderte Gebiet und fast den gesamten Wiener Alpenbogen belohnt wird. Das Familien- und Ausflugsparadies des Naturparks Hohe Wand zeigt sich hier auch von seiner ruhigen und abgeschiedenen Seite.
Startpunkt der Tour
Parkplatz Wellnes Welt Würflach und Eingang Johannesbachklamm
Zielpunkt der Tour
Grünbacher Sattel
Wegbeschreibung für: WAB - Regionale Route S Teil 2: Würflach - Hohe Wand - Grünbacher Sattel
Die Fortsetzung der Regionalen Route S startet am Parkplatz der Wellnes-Welt in Würflach. Wir gehen nicht den Holzweg hinab zur Pfarrkirche, sondern biegen am Parkplatz nach Norden auf einen Wanderweg zur Johannesbachklamm ab. Am Johannesbach angekommen biegen wir rechts auf die Klammgasse ab und folgen dieser zur Hauptstraße. Wir biegen an der Hauptstraße links Richtung Willendorf ab und verlassen diese nach 10 Minuten halbrechts Richtung Dörfles. Am Feldweg weiter, abermals kurz am Johannesbach entlang, die Bundesstraße queren und dem Feldweg geradewegs bis zu dessen Ende folgen. Wir folgen dem Verlauf links am Frauenbach entlang und biegen kurz danach rechts auf die Birkenallee ab. Dieser folgen wir nun bis zur Urschendorfer Straße, biegen an dieser links ab und folgen der Straße durch Dörfles hindurch weiter Richtung Netting. Die Straße führt zu einer Sternkreuzung, geradeaus führt die Hauptstraße weiter nach Netting, wir gehen halblinks am Kienbergweg weiter leicht bergauf (rot markiert).
Wir halten uns rechts in Richtung Kienberg und folgen dem einsamen Wanderweg durch dichten Mischwald und lichte Föhrenwälder. Auf 650 Metern erreichen wir den Gipfel des Kienbergs, von wo aus wir einen Blick auf die Hohe Wand und Schneeberg genießen dürfen. Nun geht’s wieder abwärts, der steinige Irmasteig führt uns hinab zur Wegkreuzung an der Kienbergwiese. Hier biegen wir rechts ab und folgen dem Wanderweg Richtung Zweiersdorf bergab. Nahe dem Waldrand kurz rechts und sogleich wieder links auf die Ebene der Neuen Welt hinaus. Wir überqueren den Zweiersdorfer Bach und gehen an der Schotterstraße an den Ortsrand von Zweiersdorf. Über die Hauptstraße und dem Karrenweg am rechten Rand der Wiese bergauf folgen. Am oberen Ende der Wiese links wenden und dem Waldweg Richtung Hubertushaus/Springles folgen. Rote Markierungen führen uns zum Einsteig am Springlessteig und diesem folgen wir nun bergan zum Hubertushaus, teilweise erwarten uns gesicherte Stellen, eine Leiter gilt es zu überwinden. Vorsicht ist vor allem bei Nässe geboten. Wer unsicher ist oder mit kleinen Kindern unterwegs ist, sollte mit Klettersteig-Set den Springlessteig bewältigen. Am Hubertushaus angekommen wenden wir uns links und folgen hier schon gut beschildert und markiert dem Wanderweg (rot markiert) leicht bergauf zur Wilhelm-Eichert-Hütte. Nach kurzer Rast beschreiten wir den rot markierten Wanderweg fort, wandern an der Schotterstraße an der Waldfreundehütte vorbei und erreichen nach wenigen Minuten den höchsten, aber unscheinbaren Punkt der Hohen Wand. Wir gehen vorbei am ehemaligen Berghaus Plackles und steigen nun Wander- und Forstwege bergab Richtung Rastkreuz und Gelände. Gleichzeitig können wir uns informieren, was der Urknall mit Grünbach zu tun hat. Weiter geht’s am Wanderweg Richtung Geländehütte, anfänglich noch relativ gemütliche und aussichtsreiche Wege, später dann steinige und steilere Abschnitte. Je näher wir der Geländehütte kommen, umso mehr Panoramen werfen sich in unser Blickfeld. Während etwas unterhalb der Geländehütte ein Bär mit einem Steinzeitmenschen kämpft, gehen wir rechts an der Hütte vorbei und wandern weiter Richtung Grünbacher Sattel. Die erste Wegabzweigung nach Grünbach (blau markiert) ignorieren wir, einige Meter später wenden wir uns links dem rot markierten Krumböcksteig zu. Wir wandern auf steilen Pfaden bergab und erreichen nach einer halben Stunde den Grünbacher Sattel. Hier schließt sich der Kreis der Regionalen Route S.
Es besteht die Möglichkeit von hier auf der Regionalen Route R nach Puchberg/Schneeberg weiterzuwandern, mit dem Bus vom Grünbacher Sattel Richung Puchberg oder Grünbach zu fahren oder zu Fuß zum Bahnhof Grünbach Kohlenwerk zu wandern.
Anfahrt
Von Wien oder Graz auf der A2 kommend bei der Ausfahrt Wiener Neustadt-West auf B26 Richtung Puchberg am Schneeberg wechseln. In Willendorf links auf die Straße nach Würflach abbiegen, vor der Kirche in Würflach rechts zur Wellness Welt Würflach abbiegen.
Parken
Parkmöglichkeiten bei der Wellnesswelt Würflach vorhanden.
Öffentliche Verkehrsmittel
Fahren Sie zum Bahnhof Neunkirchen NÖ und von dort mit dem Bus nach Würflach.
Nähere Informationen finden Sie unter www.öbb.at
Tipp des Autors
Verpflegung und Übernachtung bieten Ihnen auf dieser Regionalen Route der Spanferkelwirt Gasthof Mohr, das Hubertushaus und die Wilhelm-Eicherthütte.